This article is for an older version of HandBrake. All versions.
Dieser Artikel ist für eine ältere Version von HandBrake. Alle Versionen.
Intel Quick Sync Video
Unterstütze Hardware und Konfigurationen
- Intel Skylake (6th Generation Core) CPU oder neuer mit Intel HD Graphics oder besser
- Windows 10
- Linux
Hardwarekodierung könnte auch auf älteren GPUs und älteren Betriebssystemen laufen. Dies wird jedoch nicht offiziell unterstützt.
Ein Plugin mit allen benötigten Komponenten für Intel QSV für die Verwendung mit der Flatpak Distribution von HandBrake ist auf der offiziellen HandBrake Website verfügbar.
Unterstützung aktivieren
Unterstützung für den Intel QSV Kodierer wird in den Einstellungen im Video Tab aktiviert. Falls dein System nicht unterstützt wird, ist diese Option deaktiviert.
Performance
Nur die Videokodierung wird von dem Hardwarekodierer ausgeführt. Alles vor und nach dem Videokodieren inklusive Decoding, Filter, Audio/Video Sync, Audio Encoding, Muxing, usw. wird von der CPU erledigt. Dadurch ist eine hohe CPU Auslastung (bis zu 100%) während dem Kodieren normal.
Besonders auf Lower-End Hardware ist es für die CPU üblich, das Bottleneck für den Hardware Videokodierer darzustellen. Um diesen Effekt zu minimieren, deaktiviere alle Filter die du nicht benötigst.
Fortgeschrittene Optionen
Der QSV Hardwarekodierer hat einen limiterten Satz an fortgeschrittenen Optionen. Üblicherweise ist es nicht empfohlen, diese Parameter abzuändern, da die Built-In Voreinstellungen eine gute Bandbreite der Optionen für gebräuchliche Zwecke abdecken.
Wenn du HandBrake’s command line interface benützt, verwende den `–encopts`` parameter wie folgt:
--encopts="option1=value1:option2=value2"
In der grafischen Benutzeroberfläche sind die Optionen in dem Advanced Options
Feld im Video
Tab zu setzen:
option1=value1:option2=value2
Optionstypen
Die folgenden Typen werden unterstützt (jede Option akzeptiert nur einen Typ):
integer Eine Zahl die ohne Bruch oder Dezimalstellen geschrieben werden kann.
boolean 0 bedeutet aus (oder deaktiviert) 1 bedeutet an (oder aktiviert)
string
Ein alphanumerischer String (=Zeichenkette) von Zeichen. Gültige Werte sind in den Kommentaren der Option zu finden.
Optionsliste
target-usage (or tu)
- Setzt den Kompromiss zwischen Qualität und Geschwindigkeit. Werte gehen von 1 (beste Qualität) bis 7 (beste Geschwindigkeit).
- Standard: 2
num-ref-frame (or ref)
- Anzahl der Referenzbilder, Werte von 1 bis 16.
- 0 bedeutet unspezifiziert (wird von der Implementierung zur Laufzeit festgelegt).
- Standard: 0 (unspezifiziert)
gop-ref-dist
- Distanz zwischen I oder P Referenzbildern, Werte von 1 bis 16.
- -1 bedeutet automatisch (4 in konstantem QP Modus, sonst 3).
- 0 bedeutet unspezifiziert (wird von der Implementierung zur Laufzeit festgelegt).
- 1 bedeutet, dass B-Frames nicht verwendet werden.
- Standard: -1 (automatisch)
- Beachte: wird in manchen Fällen auf einen niedrigeren Wert gesetzt, um Aufhängungen zu vermeiden.
gop-pic-size (or keyint)
- Anzahl der Bilder in dem aktuellen GOP (aka “Keyframe Interval”).
- -1 bedeutet automatisch (32 in konstantem QP Modus, sonst 1 Sekunde lang).
- 0 bedeutet unspezifiziert (wird von der Implementierung zur Laufzeit festgelegt).
- 1 bedeutet, dass nur I-Frames verwendet werden.
- 2 bedeutet, dass B-Frames nicht verwendet werden.
- Standard: -1 (automatisch)
cavlc
- Verwende CAVLC statt CABAC Entropiekodierung. Reduziert Komprimierungseffizienz.
- Es kann die Kodierungsperformanz vor allem auf alter Hardware verbessern.
- Beachte: du kannst außerdem ‘'cabac’‘ (gleich wie ’‘cavlc’‘ mit umgekehrter Bedeutung) verwenden.
- Standard: 0 (CAVLC aus, CABAC ein)
b-pyramid
- Aktiviert oder Deaktiviert “Pyramidal B-Frames” welche die Komprimierungseffizienz verbessern können.
- Es kann aber inkompatibel mit manchen Geräten sein (wie die erste Generation AppleTV).
- Beachte, dass diese Option andere Parameter modifiziert (gop-ref-dist, num-ref-frame, gop-pic-size).
- -1 bedeutet automatisch (ein in konstantem QP Modus, sonst aus).
- 0 bedeutet aus (deaktiviert).
- 1 bedeutet ein (aktiviert).
- Standard: -1 (automatisch).
- Nachteile: benötigt Hardwareunterstützung (4te Generation Intel Core Prozessoren oder äquivalentes), und Treiberunterstützung für Version 1.6 von der Media SDK API.
mbbrc
- Aktiviert Kontrolle der Bitrate auf Makroblockebene welche üblicherweise die subjektive visuelle Qualität erhöht. . Es kann negative Auswirkungen auf die Performanz und objektive visuelle Qualitätswerte haben.
- Standard: 1 (ein)
- Beachte: nicht kompatibel mit konstantem QP oder !LookAhead Kontrollmethoden (ignoriert).
- Nachteile: benötigt Hardwareunterstützung (4te Generation Intel Core Prozessoren oder äquivalentes), und Treiberunterstützung für Version 1.6 von der Media SDK API.
extbrc
- Verwende erweiterte Algorithmen für die Kontrolle der Bitrate.
- Verbessert meistens die objektiven visuellen Qualitätswerte und die subjektive visuelle Qualität, kann aber auch zur Verletzung von HRD führen und die Performanz stark reduzieren.
- Standard: 0 (aus)
- Beachte: nicht kompatibel mit konstantem QP oder !LookAhead Kontrollmethoden (ignoriert).
- Nachteile: benötigt Treiberunterstützung für Version 1.6 der Media SDK API.
trellis
- Aktiviert Trellis quantization.
- 0 bedeutet Trellis ist deaktiviert.
- 1 bedeutet Trellis ist nur für I-Frames aktiviert.
- 2 bedeutet Trellis ist für I und P-Frames aktiviert.
- 3 bedeutet Trellis ist für alle Frames aktiviert (I, P und B).
- Standard: 0 (deaktiviert)
- Beachte: wird ignoriert falls die Nutzung des Zieles zu niedrig ist (funktioniert üblicherweise nur in Kombination mit tu=1).
- Nachteile: benötigt Hardwareunterstützung (4te Generation Intel Core Prozessoren oder äquivalentes), und Treiberunterstützung für Version 1.7 von der Media SDK API.
lookahead (oder la)
- Verwende die !LookAhead (LA oder LA_ICQ) Kontrollalgorithmen für die Bitrate.
- Standard: 1 (an)
- Nachteile: benötigt Hardwareunterstützung (4te Generation Intel Core Prozessoren oder äquivalentes), und Treiberunterstützung für Version 1.7 (1.8 für LA_ICQ) von der Media SDK API.
lookahead-depth (oder la-depth)
- Falls !LookAhead Bitratekontrolle aktiviert ist, setzt diese Option die Anzahl der analysierten Frames vor dem Kodieren (Werte von 11 bis 60).
- Standard: 40
- Beachte: kann auf niedrigere Werte gesetzt werden um in manchen Fällen Aufhängungen zu vermeiden.
- Nachteile: benötigt Hardwareunterstützung (4te Generation Intel Core Prozessoren oder äquivalentes), und Treiberunterstützung für Version 1.7 von der Media SDK API.
force-cqp
- Verwende die Konstante QP Kontrolle im Konstanten Qualitätsmodus selbst wenn intelligente konstante Qualität verfügbar ist.
- Standard: 0 (ICQ aktiviert falls verfügbar)
cqp-offset-i
| cqp-offset-p | cqp-offset-b - Im konstanten QP (CQP) Bitratenkontrollmodus spezifiziere einen Abstand von den globalen Qualitäts/QP Werten für I, P und B-Frames.
- Standardwerte sind 0, 2 und 4.
vbv-maxrate
- Setzt die maxmimale Rate in der der VBV Buffer neuauffüllen sollte, in Kilobits pro Sekunden (Kbps).
- Standard: 0 (zur Laufzeit durch die Implementierung gesetzt)
- Beachte: Nicht komatibel mit konstantem QP, Intelligenter Konstanten Qualität oder !LookAhead Kontrollmethoden für die Rate(ignoriert).
vbv-init
- Spezifiziert, wie voll der VBV Buffer sein sollte bevor das Abspielen gestartet wird.
- Falls der Wert kleiner als 1 ist, liegt die initiale Befüllung bei vbv-init * vbv-bufsize.
- Ansonsten wird es als die initiale Befüllung in Kilobits (Kb) gewertet.
- Standard: 0 (zur Laufzeit durch die Implementierung gesetzt)
- Beachte: Nicht komatibel mit konstantem QP, Intelligenter Konstanten Qualität oder !LookAhead Kontrollmethoden für die Rate(ignoriert).